Der Leitfaden für MSPs zu DMARC

Inhalt

In diesem Leitfaden erklären wir, was DMARC ist und warum es für MSPs wichtig ist, wie MSPs DMARC für ihre Kunden implementieren sollten und wie DMARC als Managed Service angeboten werden kann. Wir gehen darüber hinaus auf wichtige Überlegungen bei der Auswahl von DMARC-Anbietern für MSPs ein, inklusive der Funktionen der besten DMARC-Plattformen für MSPs und typischer Preismodelle für DMARC-Managed-Services. 

91 % aller Cyberangriffe beginnen per E-Mail und gefährden Ihre Kunden

E-Mail ist weiterhin ein Hauptangriffspunkt für Cyberkriminalität – tatsächlich beginnt über 91 % aller Cyberangriffe mit einer Phishing-E-Mail. Für Unternehmen aller Größen ist daher E-Mail-Authentifizierung essenziell. Domain-based Message Authentication, Reporting, and Conformance (DMARC) ist ein ausgehendes E-Mail-Sicherheitsprotokoll, das Domain-Inhabern ermöglicht, empfangenden Postfächern mitzuteilen, dass gefälschte E-Mails abgelehnt werden sollen. 

Für Managed Service Provider (MSPs) ist die Implementierung von DMARC für ihre Kunden sowohl ein Sicherheitsmust-have als auch eine geschäftliche Chance.

  • Große E-Mail-Anbieter treiben DMARC flächendeckend voran: Microsoft, Google und Yahoo verpflichten Bulk-Mail-Versender nun zur Nutzung von DMARC.
  • Unternehmen, die diese Regeln nicht einhalten, riskieren, dass ihre Nachrichten abgelehnt oder im Spam-Ordner landen.

Viele Organisationen kämpfen jedoch weiterhin mit der E-Mail-Authentifizierung:

  • Laut einer Umfrage 2024 hielten 40 % der IT-Direktor:innen die DMARC-Implementierung für zu komplex.
  • Nur 37 % hatten die neuen Authentifizierungsanforderungen umgesetzt.
  • 54 % gaben an, DMARC an einen IT-Provider oder Spezialisten auslagern zu wollen.

Das eröffnet MSPs große Chancen:

  • Schließen Sie eine essenzielle Lücke bei Sicherheit und Zustellbarkeit.
  • Bieten Sie DMARC und E-Mail-Authentifizierung als Managed Service an.
  • Sorgen Sie mit den richtigen DMARC-Partnern dauerhaft für eine einfache E-Mail-Authentifizierung.

Was ist DMARC?

DMARC ist ein E-Mail-Authentifizierungsprotokoll, das auf dem Sender Policy Framework (SPF) und DomainKeys Identified Mail (DKIM) aufbaut, um sicherzustellen, dass E-Mails tatsächlich von den Domains stammen, die sie vorgeben. In der Praxis veröffentlicht der Inhaber einer Domain (z. B. Ihr Kunde) einen DNS-Eintrag, der empfangenden Mailservern Anweisungen gibt, wie sie mit E-Mails umgehen sollen, die bei DKIM und SPF durchfallen – ob sie abgelehnt (Enforcement), in Quarantäne verschoben (als Spam markieren) oder lediglich gemeldet werden. Zudem werden Reporting-Adressen angegeben, um Rückmeldungen zu erhalten.

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Für MSPs, die mehrere Kundendomains managen, ist DMARC entscheidend, um Spoofing und Phishing-Angriffe zu verhindern. Durch die DMARC-Implementierung sorgt ein MSP dafür, dass nur autorisierte Absender (über DKIM oder SPF freigeschaltet) als Domain des Kunden E-Mails versenden können; betrügerische Versuche werden blockiert oder markiert. Dies schützt die Kunden Ihres Kunden, Partner und das Markenimage, indem es Cyberkriminelle daran hindert, die Kundendomains in E-Mails zu missbrauchen. 

DMARC verbessert zudem die Zustellbarkeit von E-Mails – da Postfachanbieter zunehmend Authentifizierung verlangen, sorgt eine korrekt konfigurierte DMARC-Policy dafür, dass legitime E-Mails im Posteingang und nicht im Spam landen. Google berichtete, dass Bulk-Versender ohne DMARC eine bis zu 65 % geringere Zustellrate im Gmail-Posteingang verzeichnen. 

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DMARC-Alignment für bessere Ergebnisse

DMARC-Alignment bedeutet, dass mindestens eine Authentifizierungsmethode (SPF oder DKIM) mit der Domain im From-Header übereinstimmen muss. Sobald Enforcement aktiviert ist (quarantine oder reject), blockiert DMARC E-Mails, die an Authentifizierung und Alignment scheitern.

Für MSPs löst DMARC tägliche, aggregierte Reports aus (XML-Dateien von Gmail, Microsoft, Yahoo etc.), die zeigen, welche Server im Namen der Kundendomains E-Mails versenden und ob diese SPF/DKIM bestanden haben. Die Reports machen jede Domainnutzung sichtbar – legitime wie unerwünschte – und ermöglichen das Erkennen von unautorisierten Absendern, das Feintuning der Konfiguration und die Sicherheit, dass nur vertrauenswürdige Mails durchkommen.

Kurz gesagt: DMARC ist sowohl ein Sicherheitsmechanismus als auch ein Mittel zur verbesserten Zustellbarkeit. Die öffentliche Policy signalisiert: „Lehnt gefälschte E-Mails ab, die vorgeben, von uns zu stammen.“ MSPs, die DMARC beherrschen, wissen, wie DNS und Mailsysteme so konfiguriert werden, dass ausgehende E-Mails der Kunden vertrauenswürdig sind – und sie überwachen fortlaufend, um dieses Vertrauen zu erzwingen.

Warum sollten MSPs DMARC für ihre Kunden implementieren?

Die DMARC-Implementierung für Ihre Kunden ist aus mehreren Gründen entscheidend:

Unerschlossene Marktchance

  • MSPs, die sich als DMARC-Experten profilieren, können diese Kompetenz gezielt vermarkten.
  • Zum Beispiel gibt es weltweit mehr als 73 Millionen Domains, aber nur weniger als 5 % sind ordentlich DMARC-gesichert (Policy Enforcement).
  • Wer früh einsteigt, kann von Kunden profitieren, die nach E-Mail-Authentifizierung suchen.
  • Sie positionieren sich als fortschrittlicher Anbieter, der eine kritische Sicherheitslücke schließt.
  • DMARC-Services können zum Türöffner für Neukunden mit Phishing-Sorgen werden oder ein Upsell für Bestandskunden darstellen, die ihre Verteidigung stärken möchten.

Wertschöpfender Service (und Umsatz)

  • DMARC-Implementierung und -Management sind hochwertige Services, die Kunden meist nicht allein bewältigen – weil sie komplex sind.
  • Studien belegen, dass 40 % der Entscheider im Datendschungel aus doppelten, irrelevanten oder inkonsistenten Informationen untergehen.
  • Zu viele Informationen führen eher zu Verwirrung statt Klarheit – strategische Priorisierung wird erschwert.
  • Auch im Bereich E-Mail-Authentifizierung entsteht so eine Chance für MSPs als Spezialisten.

Stärken Sie Ihr E-Mail-Sicherheitsangebot

  • Mit DMARC erweitern Sie Ihr MSP-Angebot und schaffen durch kontinuierliches Monitoring neue, wiederkehrende Umsätze.
  • Für MSPs, die E-Mail-Systeme bereits betreuen, ist dies eine logische Ergänzung.
  • Sie betreuen Office 365 oder die E-Mail-Sicherheit beim Kunden? Dann sollten Sie auch sicherstellen, dass E-Mails aus diesen Systemen authentifiziert und vertrauenswürdig übertragen werden.

Schützen Sie Ihre Kunden vor Schadensfällen

  • DMARC verhindert, dass Cyberkriminelle Kundendomains für Phishing nutzen.
  • Ohne DMARC könnten Angreifer z. B. CEO-Mails oder die Firmendomain fälschen, um Mitarbeitende, Kunden oder Partner zu täuschen.
  • Durch durchgesetztes DMARC (Policy auf reject) werden betrügerische Mails abgeblockt, bevor sie das Postfach erreichen.
  • Das schützt die Markenidentität Ihres Kunden und senkt das Risiko erfolgreicher Phishing- oder BEC-Angriffe auf seine Stakeholder.

Steigern Sie die E-Mail-Zustellbarkeit

Globale Compliance-Standards

  • Der Trend ist eindeutig: E-Mail-Authentifizierung wird zum Standard.
  • Neben ISP-Policies verpflichten nun auch bestimmte Branchen und Behörden DMARC in Regularien.
  • US-Bundesbehörden müssen DMARC bereits nutzen, ebenso DORA-regulierte Zahlungsdienste.
  • Wer den Anforderungen voraus ist, bleibt als MSP compliant und vermeidet Unterbrechungen durch Nicht-Konformität.

Erfahren Sie mehr über globale DMARC-Einführung in unserem Research-Guide.

Zum Leitfaden

Zusammengefasst: MSPs sollten DMARC einführen, weil es die Kundensicherheit stärkt und als strategischer Mehrwert für das eigene MSP-Business dient. Wer mit einem DMARC-Anbieter gegen Phishing schützt, die Zustellbarkeit verbessert und neue Mail-Standards erfüllt, steigert Umsatz und Ansehen in der Branche. 

Wie ein MSP in einer Fallstudie betonte: „OnDMARC sollte Teil jedes guten MSP-Cybersicherheits-Stacks sein“,OnDMARC sollte Teil jedes guten MSP-Cybersicherheits-Stacks sein“, was unterstreicht, wie zentral DMARC für umfassenden E-Mail-Schutz ist. Die nächste Frage lautet: Wie können MSPs DMARC erfolgreich für ihre Kunden ausrollen?

Wie MSPs DMARC implementieren können

Mehrere Kunden gleichzeitig auf DMARC zu bringen, ist herausfordernd – ein strukturierter Ansatz ist entscheidend. Im Folgenden beschreiben wir auf hoher Ebene, wie MSPs DMARC bei Kunden implementieren können. Für eine Detailanleitung siehe Red Sifts Guide zum Erreichen von DMARC Enforcement.

  1. Discovery: Grundlegendes einrichten

Starten Sie mit einer p=none DMARC-Policy, um sicher und risikofrei aggregierte Reports einzusammeln. Sie erfahren damit, welche Systeme im Namen der Kundendomain E-Mails versenden. Ziel: Vollständige Bestandsaufnahme aller legitimen Absender (Cloud-Apps, Ticketsysteme, Marketing-Plattformen) und Kennzeichnung verdächtiger Quellen – die Basis für spätere Durchsetzung.

  1. Alignment: Alle legitimen Absender authentifizieren

Sind alle Quellen bekannt, konfigurieren Sie DKIM und SPF für jede, um sicherzustellen, dass E-Mails die Authentisierung bestehen und zur Kunden-Domain passen. Dazu kann das Updaten von DNS-Einträgen, das Veröffentlichen neuer DKIM-Schlüssel oder das Umstellen von Absenderadressen erforderlich sein. Ziel ist eine umfassende Authentifizierung – kein berechtigter Absender sollte scheitern.

  1. Automation: Mit den richtigen Tools skalieren

Manuelles DMARC-Setup ist nicht skalierbar. Nutzen Sie Multimandanten-Plattformen, um Domains zu überwachen, Warnungen zu generieren und per Hosted DKIM/SPF Einträge zu verwalten. Automatisierung reduziert Fehler und entlastet Techniker – DMARC lässt sich so zentral für Dutzende oder Hunderte Kundendomains administrieren.

  1. Monitoring: Sichtbarkeit bewahren

Auch nach dem Alignment ist kontinuierliches Monitoring wichtig. Analysieren Sie Reports auf neue Absender, Fehlkonfigurationen oder Spoofing-Versuche. Bereits Reports im Quarantine-Status können Probleme aufzeigen, bevor Enforcement greift. Legen Sie Alerts für kritische Änderungen fest – z. B. plötzlichen Rückgang der Passrate oder unbekannte IPs – und passen Sie die Einträge an. So bleibt das DMARC-Setup auch bei sich entwickelnden Kunden stabil.

  1. Enforcement: Ultimativer Schutz

Wenn alles abgestimmt und stabil ist, setzen Sie zuerst p=quarantine, dann p=reject. Jetzt entfaltet DMARC seine Schutzwirkung und blockiert unautorisierte E-Mails vor dem Posteingang. Kunden profitieren durch weniger Phishing, besserem Markenschutz und optimaler Zustellung. Bonus: Enforcement ermöglicht Zusatzfeatures wie BIMI, die strikte DMARC-Policies erfordern.

Mit diesen Schritten implementieren MSPs DMARC strukturiert und mit minimalem Risiko für den Kunden. Erfolgsfaktoren sind eine durchdachte Planung, passende Tools zur DNS- und Report-Verwaltung sowie das schrittweise Verschärfen der Policy. Im nächsten Abschnitt zeigen wir, wie Sie DMARC als fortlaufenden Service für Ihre Kunden ausrollen und anbieten können.

So wird DMARC zur Dienstleistung: MSPs heben sich ab

Ist DMARC beim Kunden implementiert, beginnt erst der fortlaufende Service – ein Angebot, das viele MSPs als festen Bestandteil ihres Security-Portfolios oder als Zusatzleistung positionieren. So produktisieren Sie DMARC als E-Mail-Authentifizierungsservice:

  • Managed DMARC Monitoring und Alerts: Wöchentlich oder monatlich überwacht der MSP Reports und richtet Warnmeldungen für den Kunden ein. Neue Spoofing-Versuche oder fehlerhafte Absender werden so zügig erkannt und adressiert. Mit automatisierten Anbietern wie Red Sift OnDMARC läuft Monitoring & Alarmierung im Hintergrund.
  • DMARC-, DKIM- & SPF-Pflege: Die Pflege der DNS-Einträge für die E-Mail-Authentifizierung liegt beim MSP. Fügt der Kunde eine neue Domain oder Software hinzu, passen Sie SPF, DKIM und DMARC entsprechend an. Mit Automatisierung erfolgen Änderungen direkt in der Oberfläche, statt mühevoll per DNS-Edit.
  • Reporting an den Kunden: Kunden erhalten übersichtliche Berichte, die den Mehrwert von DMARC zeigen. Zum Beispiel: „12.000 E-Mails versendet, 11.950 bestanden, 50 abgelehnt (unautorisierte IPs in Russland)“. Solche Reports machen Spoofing-Versuche transparent, zeigen Trends und dokumentieren Verbesserungen in der E-Mail-Security.
  • Integration in die Gesamtsicherheit: DMARC ist der natürliche Bestandteil einer umfassenden „E-Mail-Sicherheitssuite“. In Kombination z. B. mit eingehenden Filtern, Anti-Malware, Identitäts- oder Awareness-Lösungen schützt es sowohl eingehende als auch ausgehende Kommunikation. Damit positioniert sich der MSP als Sicherheitspartner – nicht bloß IT-Supporter.
  • Beratung und Policy-Unterstützung: MSPs beraten, wann Domains auf Enforcement geschaltet, TLS-Reporting eingeführt oder neue Standards adaptiert werden sollten. Regelmäßige Reviews zur Sicherheitslage stärken die Rolle als vertrauensvoller Berater mit Blick auf die strategische Entwicklung.
  • Skalierbarkeit für viele Kunden: Die Verwaltung vieler Domains erfolgt komfortabel über Multi-Client-Dashboards. Hier werden Aufmerksamkeitsfälle markiert, SPF-Updates vorgeschlagen und Policy-Optimierungen (z. B. von Quarantine auf Reject) erleichtert – so wird DMARC-Management effizient und rentabel.

Vorgehensweisen für DMARC bei MSPs

Beim Aufbau und der Skalierung Ihres DMARC-Angebots begegnen Sie verschiedenen Anbietern und Lösungen, die MSPs bei Implementierung und Monitoring unterstützen können. Die Auswahl des richtigen Vendors (oder Tools) ist entscheidend für Effizienz und Zuverlässigkeit. Folgendes sollten Sie beachten:

  • Spezialisierte DMARC-Anbieter: Einige Unternehmen konzentrieren sich vorwiegend auf DMARC- und E-Mail-Authentifizierungsmanagement, u.a. Red Sift OnDMARC. Meist bieten solche Anbieter Cloud-Plattformen, auf denen Sie mehrere Domains hinzufügen, Reports im Dashboard analysieren, Hilfestellungen zu DMARC, DKIM & SPF erhalten und Ihren Fortschritt zum Enforcement nachvollziehen können. Speziell für MSPs gibt es Partnerprogramme und spezielle Funktionen. Prüfen Sie zunächst Speziallösungen, da diese gezielt für DMARC entwickelt wurden und meist fortschrittliche Reporting- und Policy-Funktionen mitbringen.
  • Enterprise-E-Mail-Sicherheitsplattformen: Große Anbieter im Bereich E-Mail-Sicherheit oder Zustellbarkeitsmanagement (z. B. Cisco) führen DMARC-Analysen als Teil von Produktsuiten. Ist Ihr MSP schon Partner eines solchen Security-Anbieters, prüfen Sie, ob es ein DMARC-Modul gibt. Diese Option kann effektiv sein; Multi-Mandanten-Funktionen und MSP-Spezifika sind jedoch je nach Anbieter unterschiedlich ausgeprägt.
  • DIY- und Open-Source-Tools: Eine eigenständige DMARC-Implementierung ganz ohne Drittanbieter ist möglich, wird jedoch bei vielen Domains schnell unübersichtlich und fehleranfällig. Der Invest in eine DMARC-Plattform lohnt sich – die gesparte Analysezeit und die Genauigkeit der Insights sowie die Wartungsfreiheit stehen in keinem Verhältnis zu günstigen Eigenbauten.

Über DMARC hinaus: Die gesamte Domain-Peripherie Ihrer Kunden schützen

DMARC ist zwar unverzichtbar, allein aber kein Allheilmittel zum Schutz einer Kundendomain. Angreifer nutzen gezielt Schwachstellen außerhalb der E-Mail-Authentifizierung und wenden Methoden an, die DMARC völlig umgehen. Um Rundumschutz zu bieten und Kunden zukunftsfähig aufzustellen, sollten MSPs ihren E-Mail-Authentifizierungsservice um umfassende, domänenbasierte Sicherheitslösungen erweitern.

Genau hier helfen Red Sifts DNS Guardian und Brand Trust MSPs, DMARC zu ergänzen und die von Angreifern immer häufiger attackierten Lücken zu schließen.

Den DNS-Layer mit DNS Guardian schützen

DMARC prüft nur ausgehende E-Mails. Gegen DNS-Fehlkonfigurationen oder Subdomain-Lücken, über die Angreifer Marken imitieren – ohne dass DMARC anschlägt – schützt es nicht. DNS Guardian schließt diese Lücke, indem es MSPs vollständige Sichtbarkeit zur DNS-Gesundheit über sämtliche Kunden- und Subdomains hinweg gibt. Damit können Sie:

  • Subdomains automatisch entdecken, inkl. vergessener oder nicht verwalteter Assets
  • Hängende DNS-Einträge aufspüren, die für SubdoMailing oder andere Angriffe übernommen werden könnten
  • Fehlkonfigurationen und Sicherheitslücken (CNAME, MX, A/AAAA, TXT) aufspüren, bevor Angreifer sie ausnutzen
  • DNS-Hygiene im großen Maßstab für alle verwalteten Kundendomains durchsetzen

MSPs bieten damit mehr als E-Mail-Authentifizierung: vollständigen DNS-Perimeter-Schutz – aus einer Plattform, ohne zusätzlichen Betriebsaufwand.

Lookalike-Domain-Angriffe mit Brand Trust abwehren

Selbst mit DMARC und sauberem DNS registrieren Angreifer gezielt neue Lookalike-Domains, um Ihre Kunden für Phishing, Rechnungsbetrug, Credential-Klau und Supply-Chain-Attacken zu missbrauchen. Brand Trust ermöglicht MSPs den proaktiven Schutz vor diesen externen Bedrohungen durch:

  • Erkennen riskanter Lookalike-Domains sofort nach ihrem Auftauchen
  • Bewertung der Ähnlichkeit mit KI zur Identifikation besonders gefährlicher Imitationen
  • Analyse von Hosting, Inhalten, Logos, Keywords und E-Mail-Infrastruktur
  • Bereitstellung von Workflows und Intelligence für Gegenmaßnahmen und Takedown

Damit bieten Sie einen Schutz, den reines DMARC nicht leisten kann: Aktives Monitoring, wie die Marke der Kunden im Netz missbraucht wird.

Warum „Beyond DMARC“ für MSPs wichtig ist

Angreifer setzen längst auf mehrere Vektoren – MSPs sollten das ebenfalls tun und auf mehrschichtige Abwehr setzen. Mit der Kombination aus DMARC + DNS Guardian + Brand Trust bieten MSPs einen ganzheitlichen, gestaffelten Schutzservice, der:

  • Spoofing und unautorisierte ausgehende Mails blockiert
  • DNS-basierte Übernahmen und SubdoMailing verhindert
  • Imitationsdomains aufspürt, bevor sie Mitarbeitende oder Kunden erreichen
  • Das Sicherheitsniveau des Kunden über das gesamte Domain-Ökosystem stärkt

MSPs steigern so ihren eigenen Wert, differenzieren sich vom Wettbewerb und erschließen margenstarke Managed-Security-Angebote – ohne betriebliche Komplexität zu erhöhen.

Das beste DMARC-Produkt für MSPs – worauf kommt es an?

Bei der Suche nach dem besten DMARC-Produkt für MSPs sollte sich die Definition von „best“ an den eigenen Anforderungen orientieren. Statt einer pauschalen Antwort sind die Kriterien entscheidend, die die Tauglichkeit und Exzellenz im MSP-Kontext bestimmen. Folgende Faktoren helfen Ihnen, die optimale DMARC-Lösung zu evaluieren:

  • Multi-Client-Management: Wie erwähnt, ist Multi-Tenancy ein Muss. Die Lösung sollte Ihnen ermöglichen, Kundendomains übersichtlich zu trennen und komfortabel zu verwalten – idealerweise per Gruppierung, Tags oder Ordnerstrukturen. Manche Tools erlauben kundenspezifische Reports bzw. ermöglichen Kunden einen eingeschränkten Einblick in die eigene Domain. Die Möglichkeit, aus Kundensicht zu agieren oder terminierte Reports an Stakeholder zu senden, unterscheidet hervorragende MSP-Produkte vom Durchschnitt.
  • Zentrale Verwaltung in einer Konsole: Im Alltag müssen MSPs, die DMARC für viele Kunden betreuen, auch DKIM, SPF, BIMI und MTA-STS managen. Wählen Sie eine Lösung (wie Red Sift OnDMARC), mit der Sie sämtliche E-Mail-Authentifizierungsprotokolle von zentral steuern – ohne endlose DNS-Updates. Alles sollte mit einer einzigen Einrichtung konfigurier- und änderbar sein: Keine Tickets, keine Wartezeiten auf DNS-Anpassungen – das spart Ressourcen, minimiert Ausfälle und erlaubt schnellen Service.
  • Einfach verständliche Gesamtsicht: Kunden erwarten Klarheit bei Störungen – Ihr Team benötigt für schnelle Reaktionen tiefe, nachvollziehbare Daten. Suchen Sie nach Lösungen mit detailliertem Reporting über sämtliche (Sub-)Domains, damit Sie Zustellprobleme erkennen, Policy-Compliance prüfen und aussagekräftige Management-Summaries generieren können. Die besten Produkte aggregieren den gesamten Mandantenbestand (inkl. z. B. Yahoo-Traffic) in einer Sicht – keine Mailströme bleiben unsichtbar.
  • Schutz vor Bedrohungen, die DMARC umgehen: DMARC allein ist nicht lückenlos: Denken Sie an SubdoMailing-Attacken. Waise-Subdomains oder falsch konfigurierte DNS-Einträge lassen sich gezielt missbrauchen. Marktführende Produkte entdecken Subdomains automatisch, erkennen übernahmegefährdete Einträge und führen Sie durch deren Absicherung. Sie bieten Mehrwerte über die reine DMARC-Funktion hinaus – und benötigen kein weiteres Tool.
  • Lookalike-Domain-Abwehr: Setzen Sie auf eine Plattform, die auch Schutz gegen externe Angriffsdomains bietet. Angreifer registrieren gezielt Domains, die DMARC umgehen. Top-Lösungen nutzen KI, Logo-Scan und Hosting-Analysen, um gefährliche Imitate früh zu erkennen, dringend nötige Takedowns einzuleiten und die Kundenmarke zu schützen.
  • Schnellere Problemlösung dank KI: Geschwindigkeit zählt beim Management vieler Mandanten. KI-gestützte Produkte erkennen Auffälligkeiten (wie unbekannte Absender, Fehlkonfigurationen oder DNS-Lücken) schneller und führen Ihr Team Schritt für Schritt zur Lösung – auch in Alltagssprache. Wir bei Red Sift haben früh reagiert und mit Red Sift Radar ein eigenes, fortschrittliches LLM entwickelt – als Zusatzbaustein zu Red Sift OnDMARC.
  • Skalierbarkeit & Performance: Wächst Ihr DMARC-Service, muss das Produkt mit Dutzenden, Hunderten Domains reibungslos funktionieren. Prüfen Sie Limitierungen. Enterprise-taugliche DMARC-Plattformen für MSPs sollten auch bei Reportmengen und Domainanzahl leistungsstark bleiben. Ein Produktwechsel wegen Kapazitätsengpässen sollte ausgeschlossen sein; Wählen Sie ein Angebot mit echtem Wachstumspotenzial.
  • Kontinuierlicher Support & Erfolgsbegleitung: „Das Beste“ ist nicht nur die Software – auch dahinterstehender Service zählt. Prüfen Sie die Reputation des Vendors: Wird das Produkt aktiv weiterentwickelt (z. B. bei neuen Reporting- oder DMARC-Anforderungen)? Ist der Support reaktionsschnell? Plausibilisieren Sie, ob andere MSPs zufriedene Kunden sind (Referenzen oder Fallstudien helfen). Produkte, die Nutzerfortbildung (Webinare, Dokus) investieren, erleichtern Ihnen den langfristigen Erfolg.

Um Produkte entlang dieser Kriterien zu bewerten, sind unabhängige Testberichte nützlich. Expert Insights veröffentlicht beispielsweise vergleichende Leitfäden zu DMARC-Lösungen für MSPs, analysiert Implementierungsaufwand, Reporting, Support und MSP-Kompatibilität. Das beste DMARC-Produkt für Ihr MSP ist letztlich das, welches optimal zum Workflow passt und Ihnen ermöglicht, effizient und zuverlässig Kundenergebnisse zu erzielen. Es nimmt DMARC-Komplexität – statt sie zu vergrößern.

Warum mit Red Sift zusammenarbeiten?

Red Sift OnDMARC bietet eine umfassende, automatisierte Lösung für Organisationen, die ihre E-Mail-Sicherheit durch DMARC-, DKIM- und SPF-Implementierung stärken möchten. Das Produkt ist anwenderfreundlich, ermöglicht schnelle Konfiguration, vollständige Übersicht aller E-Mail-Quellen und liefert verwertbare Insights per Dashboard. 

Die Automatisierung von OnDMARC überwacht Domains fortlaufend, gibt Warnungen und liefert Schritt-für-Schritt-Anleitungen für notwendige Anpassungen. So erreichen Organisationen die vollständige DMARC-Policy in nur 6–8 Wochen. Kontinuierliches Monitoring und Echtzeit-Warnungen garantieren, dass Probleme frühzeitig adressiert werden; das Customer Success Team von Red Sift bietet Expertenunterstützung vom Onboarding bis zum täglichen Betrieb.

So differenziert sich Red Sift vom Wettbewerb

Red Sift bietet zahlreiche Vorteile, darunter Dynamic Services für einfaches DNS-Management. Mit dem Red Sift Investigate Tool sind DMARC-Checks in Echtzeit möglich, außerdem profitieren Nutzer von Brand Indicators for Message Identification (BIMI) zur Markenpräsenz in jedem Posteingang. Die robuste DMARC-Strategie macht Red Sift zum G2-Marktführer in der EMEA-Region und Europa

Weitere Features wie Hosted MTA-STS und TLS Reporting (TLS-RPT), forensisches Reporting und leistungsstarke API-Integrationen machen OnDMARC zur skalierbaren Best-in-Class-Lösung, der weltweit renommierte Marken vertrauen. Red Sift steht für Qualität, hohe Sicherheitszertifizierungen und starke Partnerschaften – ideal für Unternehmen, die E-Mail-Kommunikation schützen und neue Bedrohungen abwehren wollen.

Red Sift OnDMARC wurde speziell für MSPs entwickelt, die zuverlässige, skalierbare und effektive DMARC-Services anbieten wollen. Automatisierung, fortgeschrittene Problemerkennung und flexible Integrationsmöglichkeiten erleichtern das Onboarding von Kunden, das permanente Compliance-Management und den Nachweis messbaren Mehrwerts. Mit dediziertem Partnersupport und bewährtem Erfolg in Unternehmen und Behörden ermöglicht Red Sift MSPs Wachstum im Security-Bereich und steigert nachweislich die Kundenzufriedenheit. 

Verlassen Sie sich nicht nur auf unser Wort. Erfahren Sie mehr über unsere Partnerschaften mit Abusix, Gradian und Pax8.

FAQs

Warum sollten MSPs DMARC für ihre Kunden implementieren?

Die DMARC-Implementierung ist für Kunden aus mehreren Gründen entscheidend. E-Mail ist weiterhin der wichtigste Angriffsvektor für Cyberkriminalität – tatsächlich beginnen über 91 % aller Cyberangriffe mit einer Phishing-E-Mail. Große E-Mail-Anbieter (Microsoft, Google und Yahoo) machen DMARC für Bulk-Versender inzwischen zur Pflicht. Unternehmen, die das nicht einhalten, riskieren, dass ihre Nachrichten abgelehnt oder als Spam gefiltert werden.

Für MSPs bietet DMARC zudem eine große, bislang ungenutzte Marktchance – weltweit gibt es mehr als 73 Millionen Domains, aber nur weniger als 5 % sind DMARC-gesichert (mit Policy Enforcement). Darüber hinaus zeigen Studien, dass 40 % der IT-Leitungen DMARC als zu komplex einstufen und 54 % die Umsetzung lieber an externe IT-Provider auslagern würden – eine klare Chance für MSPs.

Welche fünf Schritte sollten MSPs befolgen, um DMARC zu implementieren?

MSPs sollten fünf zentrale Schritte befolgen:

  1. Discovery: Mit einer p=none DMARC-Policy starten, um aggregierte Reports sicher einzusammeln und eine Bestandsaufnahme aller legitimen Absender zu machen.
  2. Alignment: Alle legitimen Absender authentifizieren, indem DKIM und SPF für jede Quelle konfiguriert werden, damit E-Mails authentisieren und zur Kundendomain passen.
  3. Automation: Mit den richtigen Tools skalieren – eine Multi-Mandanten-Plattform nutzen, um Domains zu überwachen, Alerts zu generieren und per Hosted DKIM und SPF Einträge zu verwalten.
  4. Monitoring: Sichtbarkeit bewahren – Reports regelmäßig auf neue Absender, Fehlkonfigurationen oder Spoofing überprüfen.
  5. Enforcement: Auf p=quarantine, dann p=reject wechseln, sobald alles abgestimmt und stabil ist. Jetzt schützt DMARC wirklich, indem unautorisierte E-Mails geblockt werden.
Wie können MSPs DMARC als laufenden Service produktisieren?

MSPs können DMARC auf verschiedene Weise als Service vermarkten: etwa durch verwaltetes DMARC-Monitoring und Alerts wöchentlich oder monatlich zur Erkennung von Spoofing-Versuchen oder Fehlerquellen.

DMARC-, DKIM- & SPF-Pflege, wobei der MSP die laufende DNS-Pflege zur E-Mail-Authentifizierung übernimmt.

Reporting an den Kunden mit verständlichen Übersichten, die den Wert von DMARC belegen (z. B.: „12.000 E-Mails versendet, 11.950 bestanden, 50 abgewiesen (unautorisierte IPs)“); Integration in größeren Security-Services wie eingehendem Filter, Anti-Malware und Identitätsabsicherung; Beratung zu Policy und Umsetzung, wann Domains auf Enforcement gehen sollten, oder zur Einführung neuer Standards; und die effiziente Verwaltung vieler Kunden via Multi-Mandanten-Dashboards, die Auffälligkeiten markieren und Updates vorschlagen.

Warum sollten MSPs über DMARC hinaus DNS Guardian und Brand Trust einbinden?

DMARC ist essenziell, reicht alleine aber nicht, um alles rund um die Domain eines Kunden zu schützen. Angreifer nutzen gezielt Schwächen außerhalb der E-Mail-Authentifizierung und wenden dafür Methoden an, bei denen DMARC gar nicht greift.

DNS Guardian schließt diese Lücke, indem MSPs vollständige Sichtbarkeit zur DNS-Gesundheit bekommen, Subdomains automatisch erkannt werden, hängende DNS-Einträge erfasst und vor Angriffen wie SubdoMailing geschützt sowie Fehlkonfigurationen vor ihrer Ausnutzung erkannt werden.

Brand Trust ermöglicht MSPs, Kunden proaktiv gegen externe Bedrohungen zu schützen, indem Lookalike-Domains in Echtzeit erkannt und per KI als gefährliche Markenimitation bewertet werden. Mit der Kombination DMARC + DNS Guardian + Brand Trust bieten MSPs ihren Kunden einen umfassenden Schutz vor Spoofing, DNS-Hijacking und Imitationsdomains.

Welche Kernfunktionen sollten MSPs bei der DMARC-Produktsuche beachten?

Bei der Auswahl eines DMARC-Produkts sollten MSPs auf folgende Kernfunktionen achten: Multi-Client-Management mit Mandantenfähigkeit, um viele Kundendomains übersichtlich trennen und verwalten zu können.

  1. Zentrale Verwaltung der E-Mail-Auth-Protokolle (DKIM, SPF, BIMI, MTA-STS) in einer Oberfläche, ohne ständige DNS-Edits.
  2. Einfache Sichtbarkeit mit detaillierten Reports für Domains und Subdomains; automatisches Entdecken gefährdeter DNS-Einträge und Subdomains, die als Risiko für unbemerkte E-Mail-Bedrohungen (auch jenseits DMARC) dienen.
  3. Lookalike-Domain-Abwehr dank KI-gestützter Erkennung und Logo-Scan; schnellere Problemlösung durch KI-Bausteine mit praxisorientierten Handlungsempfehlungen.
  4. Skalierbarkeit & Leistung für viele Domains ohne Performance-Einbruch; laufender Support & aktives Produktmanagement mit gutem Vendor-Support.
Warum ist Red Sift OnDMARC die starke Wahl für MSPs?

Red Sift OnDMARC bietet eine umfassende, automatisierte Lösung, die sich durch leichte Bedienbarkeit, schnelle Einrichtung, vollständige Übersicht aller E-Mail-Quellen und praktikable Insights per Dashboard auszeichnet.

Die Automation überwacht Domains fortlaufend und gibt Handlungsempfehlungen, so dass Organisationen DMARC innerhalb von 6–8 Wochen konsequent durchsetzen können.

Red Sift punktet mit Dynamic Services zur einfachen DNS-Pflege, dem Investigate-Tool für Echtzeit-DMARC-Checks und Zugang zu BIMI für höhere Markenpräsenz. Zusätzliche Features wie Hosted MTA-STS und TLS Reporting, forensisches Reporting und starke API-Integrationen machen OnDMARC zur besten skalierbaren Lösung.

Red Sift OnDMARC richtet sich gezielt an MSPs, die zuverlässige, skalierbare und effektive DMARC-Services anbieten wollen – mit komfortabler Automatisierung, fortschrittlicher Fehleranalyse und flexibler Integration für unkompliziertes Kunden-Onboarding und laufendes Compliance-Management.