Red Sift Leitfaden zur E-Mail-Protokollkonfiguration

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Learn about DANE and DNSSEC

What is DANE?

DNS-Based Authentication of Named Entities or DANE is a way of associating a certificate to a domain name without having to rely on external third parties. DANE provides a secure channel between the sender and recipient, ensuring that the sender is talking to the right recipient while preventing MITM from intercepting or modifying the email in transit.  

Published under RFC 7671, it introduces a new Internet standard for setting up TLS (Transport Layer Security) communication between a client and a server, without having to rely on trusted Certificate Authorities (CAs).

The traditional CA model TLS has depended on allows any of CA to issue a certificate for any domain. DANE does things differently; it relies on the DNSSEC infrastructure (Domain Name System Security Extensions) to bind a domain name to a certificate.

Why was DANE developed?

There are two main reasons:

1) Improper use of trusted third-party CAs 

Attackers can sometimes successfully impersonate a person or service and obtain a rogue certificate. Although this certificate is valid and issued by a trusted third party, it is not designated to the intended person. 

2) Eliminating the possibility of MITM (Man-In-The-Middle) attacks

MITM is when an attacker intercepts the conversation between a client and server by inserting themselves into the middle of the conversation, tricking both parties to think that they are talking to each other. This can lead to TLS session downgrade or cache poisoning. 

Can DANE be used by any application?

As long as the application uses TLS to connect to services identified by domain names, DANE is universal. It is backward compatible, so if DANE is not supported by a mail server, the client can fall back to using STARTTLS or even clear text. It was developed to be deployed gradually while interoperating with the existing email backbone. As DANE adoption grows, it will promote the use of DNSSEC and vice versa. 

What is needed to deploy DANE?

  • Security-aware resolver that can query and validate DNSSEC and TLSA records
  • DNSSEC signed zone and RRsets

How does DANE achieve the above?

DANE makes use of the already existing DNSSEC protocol, to make sure the data it receives is authentic and has not been tampered with. DANE also introduces a new DNS RR type called TLSA which helps to signal to the client that a server supports TLS. 

A TLSA record needs to be set up for each application that makes use of TLS. Each one of those applications will run on different ports and based on the port number, a TLSA record can exist. 

If MTA-STS and DANE serve the same purpose, which protocol should I implement?

The recommendation is to implement both MTA-STS and DANE. DANE is a requirement from many governments, so public agencies in the EU are often required to implement it.

DANE and MTA-STS help only if the sender supports it, however, many senders only support one or the other so implementing both improves security overall.

What is DNSSEC?

The Domain Name System Security Extensions (DNSSEC) is a suite of Internet Engineering Task Force (IETF) specifications for securing certain kinds of information provided by the Domain Name System (DNS) as used on IP networks.

The DNSSEC is a set of extensions that provide DNS clients (resolvers) origin authentication of DNS data, authenticated denial of existence, and data integrity, but not availability or confidentiality.

Since the original specification of DNS did not include any security details, DNSSEC attempts to protect applications (and caching resolvers serving those applications) from using forged or manipulated DNS data (such as that created by DNS cache poisoning) all while maintaining backward compatibility.

All answers from DNSSEC-protected zones are digitally signed, verifying their authenticity.

Please note that the initial DNSSEC specification RFC 2535 has become obsolete, due to scalability concerns. DNSSEC-bis is the current protocol. For further information, see: RFC 4033, RFC 4034, and RFC 4035.

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Häufig gestellte Fragen: Leitfaden zur E-Mail-Protokollkonfiguration

Was ist der Unterschied zwischen SPF Hard Fail (-all) und Soft Fail (~all), und welche Variante sollte ich 2026 verwenden?

In der Zeit vor DMARC wurde in SPF-Einträgen häufig der Mechanismus „-all“ verwendet, um Absender-Policies strikt durchzusetzen. Die aktuellen Branchenempfehlungen für das Jahr 2026 bevorzugen jedoch „~all“, um Sicherheit und Zustellbarkeit ausgewogen zu gestalten und das unnötige Ablehnen legitimer E-Mails, die bei SPF durchfallen, aber DKIM und DMARC bestehen, zu vermeiden.

Der Grund dafür ist, dass „~all“ in Kombination mit DMARC (bei p=reject) weiterhin die Nichtzustellung von nicht-authentifizierten E-Mails ermöglicht, wenn SPF und DKIM fehlschlagen, ohne legitime E-Mails zu blockieren – dadurch wird die Gesamtzustellbarkeit verbessert.

Die DMARC-Spezifikation (RFC 7489) gibt an, dass ein Präfix „-“ beim SPF-Mechanismus des Absenders – wie „-all“ – dazu führen kann, dass eine E-Mail vorab abgelehnt wird, d.h. noch bevor DMARC greift. Verwenden Sie „-all“ nur für inaktive Domains, die nie E-Mails versenden. DMARC unterscheidet nicht zwischen Soft Fail und Hard Fail im SPF – beide werden schlicht als SPF-Fehler gewertet.

Wie funktioniert das DMARC-Alignment und worin liegt der Unterschied zwischen Strict und Relaxed Alignment?

DMARC verlangt nicht nur, dass SPF oder DKIM besteht, sondern auch, dass mindestens eine der mit SPF oder DKIM genutzten Domains mit der Domain im From-Header übereinstimmt. Eine korrekte Übereinstimmung ist 2026 entscheidend für die E-Mail-Zustellung, denn die wichtigsten E-Mail-Anbieter setzen nun diese Anforderungen voraus.

Für SPF bedeutet Identifikationsabgleich, dass die Überprüfung von MAIL FROM/Return-PATH erfolgreich ist und dass der Domain-Teil von MAIL FROM/Return-PATH mit der Domain der From-Adresse übereinstimmt. Im Strict-Alignment-Modus müssen die Domains identisch sein, während im Relaxed-Alignment-Modus auch Subdomains akzeptiert werden, sofern sie zur gleichen Organisationsdomain gehören.

Beispiel: Ist der MAIL-FROM/RETURN-PATH @ondmarc.com und der From-Header @knowledge.ondmarc.com, sind sie im Strict-Mode nicht aligned. Im Relaxed-Mode würde DMARC die E-Mail jedoch validieren.

Was sind DMARC-Aggregatberichte und Forensik-Berichte, und worin besteht der Unterschied?

Ein DMARC-Aggregatbericht enthält Informationen zum Authentifizierungsstatus von Nachrichten, die im Namen einer Domain gesendet wurden. Es handelt sich um einen XML-Bounce-Report, der einen Überblick darüber gibt, welche E-Mails SPF und DKIM bestanden oder nicht bestanden haben. So erhalten Domaininhaber genaue Einblicke, von welchen Quellen E-Mails im Namen ihrer Domain versendet werden und was mit diesen E-Mails geschieht (Policy des Empfängers).

Empfänger schauen hierzu auf den 'rua'-Tag Ihres DMARC-Eintrags, um die Berichte zu senden. Sie können das Aggregatbericht-Intervall mit dem Tag ri im DMARC-Eintrag festlegen (Standardwert: 86400 Sekunden, also 24h). Forensik-Berichte liefern deutlich detailliertere Informationen zu jedem Authentifizierungsfehler. Personenbezogene Daten werden entfernt, aber alle für die DMARC-Problembehebung nützlichen Informationen wie Header-Fehler für SPF/DKIM, vollständige Absenderadresse und Betreff werden übermittelt.

Die Empfangsadresse für DMARC-Forensik-Berichte wird per 'ruf'-Tag angegeben. Nicht alle Empfängersysteme unterstützen Forensik-Berichte. Red Sift OnDMARC ist eine der wenigen DMARC-Lösungen, die Forensik-Berichte empfangen kann – dank Partnerschaft mit Yahoo.

Was sind SPF-Makros und warum können sie Probleme bei der Zustellbarkeit verursachen?

Ein SPF-Makro ist ein Mechanismus in SPF-Einträgen, mit dem wiederverwendbare Mengen von IP-Adressen festgelegt werden können. SPF-Makros bieten größere Flexibilität und Wartbarkeit, da Sie komplexe IP-Sets in einem Mechanismus definieren und in mehreren SPF-Einträgen referenzieren können. Beispiel: Statt jede zugelassene IP einzeln aufzulisten, können Sie ein Makro wie „%{i}“ verwenden, das auf die ausgehende IP des E-Mails verweist. So behalten Sie leichter die Kontrolle über große IP-Listen, ohne das SPF-Lookup-Limit zu überschreiten, und verschleiern beim DNS-Lookup autorisierte IPs.

Je nach Aufbau des SPF-Makro-Eintrags kann fehlende Makro-Entwicklung jedoch zu SPF-Fehlern oder zu einem neutralen Ergebnis (?all) führen. Falls SPF-Makros für die Erlaubnis legitimer Sende-Server entscheidend sind, können E-Mails leichter an SPF-Kontrollen scheitern oder von SPF-basierten Systemen als suspekt eingestuft werden.

Was ist MTA-STS und wie lässt sich dies aktivieren, ohne die E-Mail-Zustellung zu blockieren?

Mail Transfer Agent Strict Transport Security (MTA-STS) ist ein Standard zur Verschlüsselung von Nachrichten zwischen zwei Mailservern. Er teilt sendenden Mailservern mit, dass E-Mails nur über eine sichere Verbindung mittels Transport Layer Security (TLS) übertragen werden dürfen und schützt so vor Abfangen durch Cyberkriminelle.

Die Einführung von MTA-STS hat deutlich zugenommen; Organisationen werden 2026 Transportsicherheit als unerlässlich für den Schutz von E-Mails im Transit betrachten. Zur Aktivierung von MTA-STS auf einer Empfängerdomain müssen Sie die Unterstützung per DNS bekannt machen und eine Policy-Datei auf Ihrer Website bereitstellen.

MTA-STS sollte vorsichtig aktiviert werden, um nicht unbeabsichtigt die E-Mail-Zustellung zu blockieren. Es empfiehlt sich, den Modus Test zuerst zu verwenden, damit Sie mit Hilfe von TLS-Berichten Fehler aufdecken und beheben können, bevor Sie den strikten Modus aktivieren. Dieses schrittweise Vorgehen wird 2026 voraussichtlich zum Standard für sichere E-Mail-Transportsicherheit.

Was ist TLS-RPT und wie hängt es mit MTA-STS zusammen?

SMTP TLS Reporting (TLS-RPT) dient laut RFC8460 dazu, TLS-Konnektivitätsprobleme von sendenden MTAs zu melden. Wie bei DMARC werden auch hier Berichte per E-Mail an den Domaininhaber gesendet, wenn TLS-Probleme die Zustellung verhindern. Die Berichte enthalten erkannte MTA-STS-Policies, Traffic-Statistiken, fehlgeschlagene Verbindungen und Fehlerursachen.

Mit der MTA-STS-Funktion in Red Sift OnDMARC müssen Sie sich nicht um komplexe Bereitstellungen kümmern. Sie fügen die von OnDMARC bereitgestellten MTA-STS Smart Records zu Ihrem DNS hinzu und Red Sift übernimmt das Hosting der MTA-STS-Policy-Datei, das SSL-Zertifikatmanagement und meldet gefundene Verstöße automatisiert per TLS-Bericht. 2026 gehört gehostetes MTA-STS bei modernen DMARC-Plattformen immer öfter zum Standard, was die Einführung der Transportverschlüsselung deutlich vereinfacht.

Was ist DANE und worin liegt der Unterschied zu MTA-STS?

Gemäß RFC 7671 ist DANE (DNS-based Authentication of Named Entities) ein neuer Internetstandard zur Etablierung von TLS-Kommunikation zwischen Client und Server ohne Abhängigkeit von klassischen Certificate Authorities (CAs).

Im traditionellen Modell kann jede CA für jede Domain ein Zertifikat ausstellen. DANE verfolgt einen anderen Ansatz und nutzt die DNSSEC-Infrastruktur (Domain Name System Security Extensions), um einen Domainnamen kryptografisch mit einem Zertifikat zu verbinden. DANE nutzt das bestehende DNSSEC-Protokoll, um Empfangs-Authentizität und Integrität zu gewährleisten.

DANE führt außerdem einen neuen DNS Resource Record Typ TLSA ein, der dem Client signalisiert, dass der Server TLS unterstützt. Es wird empfohlen, sowohl MTA-STS als auch DANE einzurichten. DANE ist für zahlreiche Behörden verpflichtend, insbesondere in der EU für öffentliche Einrichtungen.

DANE und MTA-STS sind nur dann sinnvoll, wenn auch der Versandserver die Mechanismen unterstützt – viele implementieren jedoch nur einen der beiden Ansätze. Beide Standards zu aktivieren, erhöht daher die Gesamtsicherheit. 2026 setzen Organisationen häufig zuerst MTA-STS zur maximalen Kompatibilität ein und ergänzen anschließend DANE, wenn ein höheres Sicherheitsniveau gefordert wird.

Wozu dient die DMARC-Policy für Subdomains (sp-Tag) und wie setze ich sie ein?

Die Subdomain-Policy ermöglicht es Administratoren, verschiedene Domains und Subdomains je nach Stand der DMARC-Einführung individuell zu schützen. Wenn beispielsweise alle Ihre Versanddienste für die Hauptdomain richtig mit SPF und DKIM abgesichert sind, können Sie Ihre Hauptdomain mit einer DMARC-Policy p=reject schützen, für Subdomains aber p=none einsetzen – oder umgekehrt.

Wenn ein Versanddienst kein DMARC unterstützt (also kein SPF oder DKIM implementiert), können Sie diesem Dienst eine eigene Subdomain mit separater DMARC-Policy zuweisen, ohne den Schutz der übrigen Domains zu beeinträchtigen. Dadurch können Sie den Traffic auf verschiedene Subdomains verteilen und jede je nach Bedarf absichern.